Jetzt sind wir so weit geflogen um besseres Wetter als in der Bretagne im letzten Jahr zu haben – und? Genau, kaum sind wir aus dem Terminal raus fängt es an zu regnen, bzw. zu schütten wie aus Eimern. „So sind halt die Tropen, hier kann es immer mal ein Schauer geben – gewöhn‘ Dich dran!“ Ist Sabines lapidarer Kommentar…
Nachdem wir unser Mietautochen abgeholt haben (ein VW Up) ging es dann auch gleich los zum nächsten Supermarkt. Dort haben wir erstaunlich wenig Zeit verbracht. Manchmal hilft es den Fokus zu behalten…
Als wir wieder raus kommen: ein weiterer Regenschauer. Und was soll ich sagen, so ging das den ganzen Tag weiter. Immer mal wieder fallen ein paar Tropfen oder auch ganze Eimerfüllungen vom Himmel, der sich ansonsten eher bedeckt zeigt. Sonne gibt es nur wenig, aber trotzdem ist es nicht gleich kalt. Unten am Meer waren es immerhin 22°C.
Hier oben in den Bergen sieht das ganze ein wenig anders aus. Es ist kalt, zumindest fühlen sich 15°C so an. Zum Glück gibt es in unserem Chambre d’hôtes einen kleinen elektrischen Heizkörper, der verströmt jetzt wohlige Wärme in unserem eher bescheidenen Zimmer.
Aus dem „gewöhn‘ Dich dran“ ist inzwischen übrigens ein „da hätten wir auch in die Bretagne fahren können“ geworden. Aber unser erstes creolisches Abendessen hat uns wieder ein wenig entschädigt. Sabine hatte Fisch, was im Gegensatz zum meinem Schweinebauch sicher die bessere Wahl war, dazu gab es Reis, ein Linsen-Zeugs und etwas „leicht scharfes“ aus einem lokalen Gemüse. Merke: „leicht scharf“ geht gerade noch so! Da macht sich vielleicht der indische Einfluss bemerkbar.
Morgen klingelt der Wecker um 6 Uhr, um 7 gibt es Frühstück und um 7:30 werden wir von unserer Wanderführerin abgeholt. Wenn es in der Mafate Netz gibt, werde ich berichten. Sonst ist jetzt drei Tage Funkstille…
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