Für heute hatte ich zwei alternative Strecken geplant. Beide beginnen mit einer Nord-Umfahrung des Sees bis Klagenfurt. Die längere Alternative führt dann am Süd-Ufer wieder zurück nach Velden, die kürzere über der Radweg 4a zum Keutschacher See. Hier sind die beiden Routen:
Dies ist die ursprünglich geplante Strecke:
Und hier noch die Alternative R4a:
Das Wetter verspricht heute wirklich gut zu werden. Die Sonne ist schon zu sehen und der Himmel ist fast wolkenlos. Ein kurzer Temperatur-Check auf dem Balkon – es ist wieder Warme-Jacke-und-Beinlinge-Kalt da draußen. Jetzt aber erst einmal Frühstück!!!
Ach es geht doch nicht über ein ordentliches Frühstück! Vor allem, wenn es soo viel Auswahl gibt. Sabine reicht ja eine anständige Kaffeemaschine, aber ich finde ein frisches Omelette mit einem leicht gebutterten Toast hat einfach was. Jetzt können wir uns gut gestärkt auf den Weg nach Klagenfurt machen. Von dort geht es dann zum Keutschacher See – wir haben uns für die etwas kürzere Variante entschieden. Lassen wir uns überraschen, ob es die richtige Entscheidung ist…
Der R4 führt am Nordufer entlang – allerdings nie direkt am See, denn das ist scheinbar alles in Privatbesitz. Selten sieht man wie auf dem Bild nur eine kleine Hütte, meist werden die Grundstücke für einen „privaten Badebetrieb“ genutzt oder gehören zu einem Hotel. Der Radweg verläuft meist neben der Bundesstraße oder neben der Bahnstrecke – nicht immer schön, dafür aber ohne Steigungen. In Pörtschach sind wir zum Anleger der Schifffahrtslinie gefahren um dort eine kurze Pause zu machen. Inzwischen ist es warm genug und die „dicke“ Jacke kann weg gepackt werden.
Auf Wunsch einer einzelnen Person aus unserer Reisegruppe haben wir den Abstecher zum Keutschacher See heute doch ausgelassen. Ich wäre ja gerne den Abstecher zum See gefahren, aber vielleicht ist es ganz vernünftig heute etwas auszuruhen und die Beine zu schonen. Der Loibl Pass (R7G) war zum Glück nicht so schlimm – zumindest nicht vom Aufstieg her. Die Abfahrt zur Drau hatte es dafür in sich – eigermaßen steil, geschottert und mit Querrinnen zum Wasser ableiten. Hoch fahren wollte ich hier nicht!
Und da ist sie wieder – die Drau! Aufgestaut vor einem Wasserkraftwerk über das wir zum anderen Ufer gelangen. Jetzt ist es nicht mehr weit bis Ferlach, aber bis zum Ort – Entschuldigung, der Stadt – geht es erst nochmal den Berg hoch. Im Ortskern – Entschuldigung, Stadtkern – suchen wir uns eine Eisdiele um uns das hier zu gönnen…
Noch kurz zur „Stadt Ferlach“. Im Eiskaffee habe ich Einheimische gefragt „wo kann man hier im Ort heute Abend gut Essen?“ Als Restaurant-Kritiker mit profundem Wissen zu den lokalen Lokalen reicht es leider nicht, aber dass Ferlach eine Stadt ist und kein „Ort“! Da haben sie drauf bestanden. Jetzt weiß ich nicht ob es der Stadt einen Ort gibt, wo wir gut Essen können…
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