Eigentlich hat der Tag heute einen mindestens mehrseitigen Artikel verdient. Aber da es nun schon wieder so spät geworden ist gibt es erst mal nur eine kurze Zusammenfassung. Diese soll mir eigentlich auch nur als Gedankenstütze dienen…
Los ging es heute morgen mal wieder mit dem Wecker – um 7:15 Uhr klingelte er dieses mal. Wir mussten den Bus um 8:25 Uhr in der Stadt bekommen – immerhin 1/2h von unserer Unterkunft entfernt. Der Bus hat uns zum Kajak fahren nach Festvåg gebracht. Dort ist der Veranstallter XXLofoten ansässig. Wir haben die Halbtagestour im Doppelkajak gebucht und waren ca. 3h bei strahlendem Sonnenschein auf dem Wasser.

Sabine im Kajak

Sabine im Kajak


Den Bus zurück können wir uns sparen – ein Ehepaar mit Sohn hat uns in ihrem Wohnmobil mitgenommen. Mit dem Bus wäre es komplizierter und vor allem auch knapp geworden mit unserem Folgetermin.

Ein norwegisches Paar (Pia und Iver), das in der gleichen Unterkunft wohnt wie wir, hat uns angeboten uns auf ihrem gemieteten Boot mit in den Trollfjord zu nehmen. Auf der Fahrt dorthin haben wir die MS Polarlys von der Hurtigruten Linie im Trollfjord verschwinden sehen. Kurz danach sind auch wir in den Fjord eingebogen. Schon ein toller Anblick ein so großes Schiff in einem vergleichsweise engen Fjord von einem kleinen Fischerboot aus zu betrachten.

Die MS Polarlys im Trollfjord

Die MS Polarlys im Trollfjord

Ganz am Ende angekommen haben wir an einem kleinen Pier festgemacht und sind schwimmen gegangen. Jawohl, wir waren im Trollfjord schwimmen!!! Es war unglaublich – vor allem unglaublich kalt 😉

Schwimmen im Trollfjord

Schwimmen im Trollfjord

Auf unserer Fahrt raus aus dem Fjord ist dann vor uns auch noch ein Wasserflugzeug gelandet. Offensichtlich zahlungskräftige Kundschaft, die den Luftweg dem Seeweg vorgezogen haben. Wenn man es sich leisten kann ist das sicher auch spannend – sonst sind es halt fast zwei Stunden für eine Strecke…

Wasserflugzeug

Wasserflugzeug


Aber das absolute Highlight kommt jetzt erst. Ja, bisher war es schon ein toller und unvergleichlicher Urlaubstag – aber jetzt kommt tatsächlich noch etwas, das den Tag unvergesslich gemacht hat…
Das norwegische Paar hatte das Boot unter anderem dazu gemietet um zu fischen. Und bevor sie uns aufgegabelt haben, hatten sie noch nicht gefischt. Das musste jetzt nachgeholt werden da es sonst keinen Fisch zum Abendessen geben konnte. Also die Angelleine rausgeholt – eine einfache Nylonschnur mit mehreren Ködern mit Haken daran und am Ende ein Bleigewicht – und ab ins Wasser damit. Und selbst die Norweger konnten es kaum glauben, als nach knapp 5 Minuten etwas angebissen hatte. Ich durfte die Leine einholen und es hing nicht nur ein Fisch an der Schnur, sondern gleich zwei!!!
Fische

Der Fisch wurde noch auf dem Boot ausgenommen (die Möwen haben sich gefreut!) und dann später filetiert und auf dem Grill zubereitet. Dieser Fisch (übrigens ein Kabeljau oder Dorsch) hat so lecker und so überhaupt nicht fischig geschmeckt – einfach unbeschreiblich.

Das ist jetzt doch wieder länger geworden, als gedacht. Zum Glück klingelt morgen (heute!) früh kein Wecker…

Heute lief den ganzen Tag der Tracker mit. Auf der Karte unten ist also der Weg von der Unterkunft in die Stadt – zu Fuß – dann die Fahrt nach Henningsvaer mit dem Bus, die Kajaktour, die Rückfahrt per Anhalter mit dem Wohnmobil und dann noch die Bootsfahrt in den Trollfjord und zurück. Aber es lässt sich ja scrollen und zoomen…

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