Das Reisen ohne Auto ist manchmal etwas beschwerlicher und muss auch gut geplant sein. Mit Bus, Zug und Schiff unterwegs zu sein ist aber auch viel spannender – finden wir. Das liegt vor allem an den interessanten Menschen, die wir getroffen haben.

Sigrid, die immer in Laufklamotten unterwegs war, eine Lodge und ein Kaffee führt, Kanutouren anbietet und als Guide Skitouren durch Grönland führt.

Die französische Familie aus Martinique, die mit einer Kiste Mangos aus dem eigenen Garten reist und uns beim Frühstück zwei davon abgegeben hat.

Das Psychologen-Ehepaar aus Berkeley in Kalifornien, das gerne in der Schweiz Urlaub macht.

Die norwegischen Radler, ein Ehepaar aus Kirkenes, das mehrere Wochen mit Radanhäger und Zelt unterwegs ist (wenn sie mal nach Deutschland kommen, möchten sie ihr Zelt in unserem Garten aufstellen 😉 ).

Pia, Journalistin bei „Mat i Norge“ und Ivar, Kapitän, der auf einer Ölplattform sein Geld verdient, aus Oslo bzw. Bergen mit denen wir wahrscheinlich den tollsten Tag unseres Urlaubs verbracht haben (Elmar hat ja schon darüber geschrieben: Baden im Trollfjord, Wasserflugzeug und selbst gefangener Kabeljau zum Abendessen)

Das schwedische Lehrerehepaar, das sonst im Süden lebt und gerade ein Jahr in der eigenen Hütte im Norden Schwedens mit Wandern und Fischen verbringt – und nur ein bisschen unterrichtet. Von ihnen haben wir gelernt, dass eine Mütze im Whirlpool auf dem obersten Deck eines Hurtigruten- Schiffs gute Dienste leistet.

Die Ruhrgebiets Familie, die uns nach der Kajaktour in Henningsvaer netterweise mit zurück nach Svolvaer genommen hat. Vielen Dank!

Danke auch an das deutsche Paar im umgebauten Range Rover-Wohnmobil für die Mitfahrgelegenheit zum Nordkap. Nach unserer Wanderung zum Knivskjelodden hätten wir den Weg nicht mehr geschafft und der Bus wäre erst 2 Stunden später gekommen.

Der Koch aus Schweden, der im Nordkap-Hotel wohnt und ganz froh ist, wenn er am 15. August wieder heim darf, wo doch etwas mehr los ist. Er hat uns Rentier-Stew empfohlen (nein das hat nichts mit den Rentnern an Bord der Hurtigruten-Schiffe zu tun 😉 )

Die beiden Hong-Kong-Chinesen, die mit Riesenrucksack 6 km zum Nordkap gelaufen sind und wild entschlossen waren dort zu zelten, obwohl sie schon bei warmen 15 Grad gefroren hat und eine superwarme Hose an hatte, die man sonst eigentlich nur für lange Gletschertouren oder Polausflüge braucht.

Der norwegische Busfahrer, der sein Auto in Wiesbaden gekauft und dann selbst importiert hat und uns mit dem Bus bis direkt vor das Vandrerhjem (also die Jugendherberge) gefahren hat. Auch er hat ein fließendes Englisch gesprochen, wie fast alle hier.

Autor: Sabine (habe vergessen, mich unter meinem Namen einzuloggen)

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