Samstag 7 Uhr morgens, der Wecker klingelt. Kopfschmerzen – merde – aber heute soll unsere Reise zum Mont Ventoux starten. Erst einmal unter die Dusche – die letzten paar Minuten kaltes Wasser und der Tag kann beginnen.
Den Koffer haben wir gestern davon gepackt und er ist zum Glück schon im Kofferraum verstaut. Auch die Räder sind für den Transport schon präpariert. Also frisch ans Werk und den Fahrradträger angebracht. Zum Glück ist das mit unserem Träger von Ubler ein Kinderspiel und 20 Minuten später sind die Räder auch schon sicher fixiert. Jetzt noch einen schnellen Kaffee und den Rest des Gepäcks im Auto verstauen und es kann losgehen…
Fast pünktlich um 8 Uhr fahren wir los zu unserem ersten Ziel, dem SuC in Achern. Dort gibt es 6 Ladesäulen von denen bei unserer Ankunft schon 3 besetzt sind. Da sich immer zwei Säulen 120 bzw. 150 kW Leistung teilen, werden wir wohl etwas länger hier stehen als geplant. Aber das macht uns nichts! Erstens sind wir im Urlaub und zweitens hatten wir geplant hier ein kleines Frühstück zu uns zu nehmen. Das Laden startet mit ca. 70kWh, dann fährt unser Nachbar weg und schon sind es 117! Zwischenzeitlich sind dann alle Ladeplätze belegt und als wir bereit sind zur Weiterfahrt kommt gerade ein weißes M3 um die Ecke und übernimmt direkt den Ladeplatz.
Die nächste Station ist der SuC in Mulhouse, dann kommt Besançon und schließlich Bourg-en-Bresse. In Mulhouse treffen wir ein M3 aus PF – auch mit Räder unterwegs – in Bourg-en-Bresse treffen wir uns später wieder. In Besançon der übliche Tesla Talk mit anderen Ladenden. Nach den unter Reisenden üblichen Fragen „woher?“ und „wohin?“ folgt der Austausch über das Auto – „Autopilot?“, „SW Version?“, „Probleme?“…
Dieses Jahr ist unsere Reise über die Autobahn in F übrigens noch entspannter. Ein Kollege hatte mir erzählt, dass er sich ein Télépéage Gerät gekauft hat. Bei meiner Recherche dazu habe ich erfahren, dass das Gerät für reine e-Autos kostenlos ist! Nach ein paar E-Mails (auf Französisch…) und dem Ausfüllen von einem (nur!) Formular (auch Französisch) kam nach ein paar Tagen per Post das kleine Kästchen. Jetzt fahren wir an allen Péage-Stationen auf der T-Spur ohne anhalten zu müssen, ohne Kleingeld oder gefummel mit der Kreditkarte… Und nach der Péage fährt Tessi uns dann fast vollständig alleine weiter – nur ab und zu ist ein Eingreifen notwendig.
Der SuC in Bourg-en-Bresse ist gut versteckt und wir drehen drei Runden auf der Rastanlage bevor wir ihn finden. Hier steht eine längere Ladepause an, da ich die SuC in Lyon vermeiden möchte. Die liegen nicht gut und haben nur wenige Ladeplätze. Unser Ziel, ein kleines aber feines Chambre d’hôtes in Bourg-en-Bresse erreichen wir um ca. 16 Uhr. Das Wetter ist gut, aber das Wasser im Pool ist ganz schön frisch, so dass unser Aufenthalt darin sehr kurz ausfällt.
Ein paar Impressionen aus der Stadt…
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