Von Olonzac aus geht es nicht am Canal-du-Midi weiter. Sabine hat bei der Planung eine Variante gefunden, die durch das Minervois nach Minerve führt.

Da die Karte aus dem Reiseführer nicht sehr genau ist, plane ich mit OSM+ unsere Strecke und nutze die Navigation. Obwohl ich dieses Mal bei den Einstellungen aufgepasst habe, landen wir irgendwann doch auf einem landschaftlich reizvollen Feldweg. Und während wir unsere Drahtesel an der Leine führen (schieben) können wir die Reize auch voll auskosten. Leider habe ich kein Foto von unserem Weg gemacht…

Aber bald schon sind wir im nächsten Ort (Azillanet) und von dort geht es dann auf der Landstraße weiter – und zwar Bergauf. Insgesamt 120 Höhenmeter geht es hoch. Nicht viel, aber mit unserem Gepäck und bei wundervollem Sonnenschein doch eine kleine Herausforderung. Aber auch dieser Anstieg hat ein Ende und das früher als gedacht. Das letzte Stück bis nach Minerve geht es wieder ein paar Meter bergab.

Uns erwartet ein pittoresker Ort auf einem Felsen der über eine Brücke zu erreichen ist – Sabine macht gleich mal ein Foto mit ihrem neuen iPhone:

Im Ort fahren keine Autos und wir müssen unsere Räder zur Besichtigung auch schieben. Zum Glück ist der Ort nicht allzu groß. Nach einer kurzen Pause und einem „p’tit Café“ geht es dann wieder zurück über die Brücke und weiter unserem heutigen Zielort Mirepeisset entgehen. In Bize-Minervois machen wir noch eine kleine Pause – diese mal gibt es keinen „p’tit Café“ sonder eine Orangina. Trotz des Berges den wir bezwungen haben sind wir viel zu früh an unserem Etappenziel und entscheiden uns dem Canal doch noch einmal unsere Aufwartung zu machen und radeln weiter nach Le Somail. Nach kurzer Fahrt – es geht wieder bergab – erreichen wir einen kleinen, aber lebendigen Ort mit vielen Cafés direkt am Canal. Obwohl der Ort nicht im eigentlichen Sinn einen Hafen hat, liegen viele Schiffe am Ufer. Es gibt sogar einen kleinen Supermarkt auf einem ehemaligen Lastkahn. Nachdem wir einen lokalen Aperitif zu uns genommen haben geht es zurück zu unserer Unterkunft für die Nacht. Jetzt geht es Bergauf und dazu haben wir noch Gegenwind – keine gute Kombination…

Angekommen – jetzt duschen, die Abendgarderobe anziehen und zum Essen gehen. Morgen wartet die letzte und längste Etappe auf uns!

Unsere heutige Tour auf Komoot:

Tag 4 – Les pays de l’Hérault

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