Nachdem uns das 50 Jahre alte Schiff gut und sicher nach Tromsø gebracht hat, möchten wir zuerst ins Hotel unsere Koffer abstellen und eventuell noch schnell duschen, bevor es an die Stadtbesichtigung geht. Es stellt sich heraus, dass das Ami Hotel oben auf dem Berg liegt. Gedankennotiz: bei der Auswahl der Hotels nicht nur auf die Entfernung achten, sondern auch die Topographie betrachten. Zum Glück ist es nicht so steil und auch nicht mehr so warm wie in Bergen. Unser Zimmer ist schon frei und soweit o.k. Die Dusche ist angenehm, aber danach fordert der Schlafentzug der letzten Tage seinen Tribut und trotz des schönen Wetters gönnen wir uns einen Mittagsschlaf. Wir hoffen, dass uns das schöne Wetter bis heute Nacht erhalten bleibt. Dann wollen wir nämlich mit der Seilbahn auf den Hausberg von Tromsø und danach zum Mitternachtskonzert in die Eismeerkathedrale, die eigentlich Ishavskatedralen heißt.


Nach dem Schläfchen sind wir hungrig, und vor unserem Abendprogramm brauchen wir eine Stärkung! Nachdem wir ein wenig die Innenstadt erkundet haben und dabei auch die Restaurants gecheckt haben, entscheiden wir uns für das Bardus Bistro. Es stellt sich als gute Wahl heraus. Das Essen ist gut und zum Abschluss gibt es sogar einen richtigen Espresso zum Nachtisch.

Frisch gestärkt geht es dann mit dem Bus zur Seilbahn. Auf dem Weg über die große Brücke sehen wir Nebel heraufziehen, was uns aber nicht davon abhält mit der Fjellheisen-Seilbahn nach oben zu fahren. Oben genießen wir den Ausblick über den Nebel im Tal. Eigentlich hatten wir vor von der Bergstation nach unten zu wandern. Jetzt wandern wir einfach nach oben auf den Fløya Gipfel. Obwohl es frisch ist fangen wir bald an zu schwitzen. Immer wieder kommen uns bergab laufende Norweger entgegen. Cross country running scheint in Norwegen wirklich ein Volkssport zu sein und es stört den Norweger auch nicht, wenn es bergauf oder bergab geht.

Irgendwie haben wir auf dem Berg die Zeit verbummelt und so müssen auch wir ein gutes Stück zur Bergstation joggen. Dort erwischen wir gerade noch die Bahn und beeilen uns zur Kathedrale zu kommen. Ich persönlich finde die Kathedrale nicht so außergewöhnlich, aber Schönheit liegt ja bekanntlich im Auge des Betrachters. Das Konzert ist sehr schön, eine Mischung aus norwegischer Musik, mal mit Gesang, mal ohne, mal mit Orgel sonst mit Cello und Klavier. Als das Konzert zu Ende ist und wir gerade raus gegangen sind, kommen die Busse der Hurtigruten. Da müssen die Musiker jetzt wohl nochmal ran und ein zweites Mal das Konzert geben. Der Bus bringt uns zurück in die Stadt und nachdem wir wieder den Berg erklommen haben wartet unser Bett schon auf uns. Und schon wieder ist es nach Mitternacht, bevor unser Tag zu Ende ist..

Auch hier lieft natürlich der GPS-Logger mit:
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